Ende vergangenen Jahres hat der Bundestag grünes Licht für Peter Limbourgs Pläne gegeben, einen englischsprachigen Kanal der steuerfinanzierten Deutschen Welle aufzubauen und entsprechende finanzielle Mittel genehmigt. Neben Reportagen und Magazinen wird er vor allem stündlich Nachrichten beinhalten. Man dürfe englischsprachige Nachrichten aus Deutschland nicht der BBC überlassen, betonte Limbourg auch in dieser Woche noch einmal. Der Wettbewerb um Werte werde nun einmal in englischer Sprache gemacht, da dürfe Deutschland nicht einfach zusehen.
Der Start des neuen Kanals, für den zuletzt ein Termin noch im April kursierte, wurde nun noch etwas nach hinten geschoben und auf den 22. Juni festgelegt. Bei der Deutschen Welle heißt es zur Begründung, dass man den Termin gewählt habe, weil es dann ohnehin schon eine mediale Aufmerksamkeit für die Deutsche Welle gebe. Zu dieser Zeit findet auch das alljährliche Global Media Forum der DW statt.