Im Architektenwettbewerb von Axel Springer setzte sich im Frühjahr das Konzept des Architekturbüros von Rem Koolhaas durch. Nun ist der Entwurf allerdings noch einmal überarbeitet worden. In einem "Welt"-Bericht heißt es, das Gebäude wirke nun "weniger starr, insgesamt leichter und zugänglicher". Vor allem eine Änderung ist wichtig: In der großen Halle, die das Herzstück des neuen Axel Springer Campus werden soll, soll ein gemeinsamer Newsroom von "Welt"-Gruppe und N24 entstehen.

Der Newsroom liegt dem Bericht zufolge auf einer Passerelle, die etwa auf halber Gebäudehöhe quer durch die Halle führt. Auf der Nordseite sollen sich die Fernsehstudios in der Außenfassade abzeichnen. "Keinem anderen Medienhaus hierzulande wird man künftig so gut bei der Arbeit zuschauen können", schreibt die "Welt" über ihre künftige Heimat. Allerdings ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, wann dort die Arbeit aufgenommen werden kann.

Zum genauen Zeitplan für den ersten Spatenstich oder zur Fertigstellung könne man sich derzeit nicht äußern, sagte eine Springer-Sprecherin am Mittwoch gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de, "Wir sind weiterhin in der Feinabstimmung, um vor allem die baulichen Details zu klären. In den nächsten Wochen und Monaten wollen wir so gemeinsam in enger Abstimmung mit dem Architektenbüro und der Stadt einen genehmigungsfähigen Entwurf erarbeiten." Im gesamten Vorgehen halte man sich eng an die vorgeschriebene Prozessbearbeitung seitens der Genehmigungsbehörde.

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