Ende August hat Gruner + Jahr ein großes Sparprogramm angekündigt. Bei dessen Umsetzung will man offenbar keine unnötige Zeit verlieren. So wurde vor wenigen Tagen bereits bekannt, dass es betriebsbedingte Kündigungen beim "Stern" geben wird (DWDL.de berichtete). Nun trifft der G+J-Sparhammer auch die Journalistenausbildung. Wie die Henri-Nannen-Schule nun ankündigte, werde man aufgrund der Sparmaßnahmen nur 16 Schüler in den neuen Lehrgang aufnehmen. Bislang waren es 20.
Die Schüler, die es dann letztendlich an die Nannen-Schule geschafft haben, müssen zudem mit weiteren Abstrichen leben. So kürzt die Schule die bislang gewährte monatliche Beihilfe in Höhe von 761 Euro auf 400 Euro. Der 36. Lehrgang an der Henri-Nannen-Schule startet im Januar, am Montag hat die Schule den Bewerbern mitgeteilt, ob sie angenommen wurden oder nicht. Jetzt können sich die angehenden Journalisten entscheiden, ob sie auch zu den neuen Konditionen an die Nannen-Schule wollen.
Schulleiter Andreas Wolfers erklärte, die Einsparungen erfolgen in Absprache mit dem Zeit- und Spiegel-Verlag. An der Qualität der Ausbildung soll sich nichts ändern.