Michael Darkow war bereits seit 1988 Chef der GfK-Fernsehforschung und immer ihr bekanntestes Gesicht. Davor arbeitete er beim ZDF in der Medienforschung. Die GfK lobt Darkow als einen Mann, der immer bereit war, "das eigene Geschäft zu hinterfragen". Außerdem sei er "offen für Diskussionen" gewesen und "überraschte Kollegen, Kunden und Partner stets mit seinem humorvollen Blick aufs Leben", so die GfK. 

"Die täglichen Fernseheinschaltquoten sind zentraler Bestandteil der Medienlandschaft in Deutschland. Michael Darkow hat diese Entwicklung entscheidend geprägt. Seit 1988 hat er als Geschäftsführer der GfK Fernsehforschung die Messung der Fernsehnutzung kontinuierlich weiterentwickelt und damit gemeinsam mit dem Auftraggeber, der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), eine feste Währung für den Fernsehmarkt geschaffen. Er begleitete erfolgreich über viele Jahre alle Veränderungen in der Fernsehzuschauerforschung – sei es die Einführung neuer Messtechnik, neuer Mediasoftware oder die Einführung neuer Methoden und Verfahren. Für GfK hat er mit seinem Lebenswerk ein Stück Unternehmensgeschichte geschrieben", schreibt die GfK in ihrem Nachruf.