MME nach Moviement-Übernahme mit gutem Ergebnis
Die Produktionsfirma Me, Myself & Eye (MME Moviement) konnte im vergangenen Jahr ihr Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) deutlich steigern. Nach 1,3 Millionen Euro in 2003 lag das Ebitda im Geschäftsjahr 2004 bei 4,7 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 17,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 50,8 Millionen Euro in 2004. Die gewaltige Umsatzsteigerung hängt in erster Linie mit der Übernahme der Moviement-Gruppe im August 2004 zusammen. Zu Moviement gehören die beiden Produktionsfirmen filmpool und AllMedia Pictures.
Martin Hoffmann, Vorstandsvorsitzender von MME Moviement und Roger Schawinskis Vorgänger in der SAT.1-Geschäftsführung: "Durch die Übernahme der Moviement-Gruppe hat für uns eine neue Zeitrechnung begonnen. Wir haben in den vergangenen Monaten die Integrationsarbeiten abgeschlossen. Unser Augenmerk gilt nun wieder voll und ganz dem operativen Geschäft.“
Nach der Übernahme von Moviement ist das von Hoffmann geführte Unternehmen der größte sender- und konzerunabhängige TV-Produzent in Deutschland. Unter allen Produktionsfirmen belegt MME Moviement Platz fünf. An Werktagen produziert das Unternehmen sieben Sendungen mit fünfeinhalb Stunden Programm, darunter die Kochshow „Schmeckt nicht, gibt’s nicht“ (VOX), „Einsatz in vier Wänden“ (RTL), „Das Jugendgericht“ (RTL) und „Zwei bei Kallwass“ (SAT.1). Negativ wirkte sich die im Herbst 2004 gefloppte SAT.1-Reality-Show „Kämpf um Deine Frau“ auf das MME-Ergebnis aus.