Harte Kost bot die ARD ihren Zuschauern Anfang vergangenen Jahres mit dem Fernsehfilm "Operation Zucker". In dem Film erzählte Gabriela Sperl von Kinderhandel und Kindesmissbrauch und Politikern und Richtern, die die Ermittlungen behinderten. Der Film war von der Thematik her so schwierig, dass er zur besten Sendezeit nur gekürzt ausgestrahlt werden durfte. Lob gab es dennoch viel von Kritikern - und Auszeichnungen wie den Bayerischen Fernsehpreis, dem Deutschen Kamerapreis und die Goldene Kamera ebenso.
Nun darf Gabriela Sperl, die zuvor bereits für Filme wie "Die Flucht" das Drehbuch schrieb, laut "Süddeutscher Zeitung" eine Fortsetzung von "Operation Zucker" entwickeln. Für ihren zweiten Film arbeitet sie mit Wiedemann & Berg und dem Bayerischen Rundfunk zusammen. Dabei soll die Geschichte weitererzählt werden, diesmal allerdings anhand deutscher Kinder. Brisanz erhält der Film vor allem auch aufgrund der aktuellen Nachrichtenlage. In dem Film soll es nämlich "unter anderem auch um den Handel mit Bildern im Netz" gehen. Lange vor dem Fall Edathy entdeckte Sperl das Thema bereits für sich, arbeitet bereits seit vergangenen Sommer an der Fortsetzung. Das Drehbuch schreiben Friedrich Ani und Ina, die bereits die Vorlage für Dominik Grafs ZDF-Drama "Das unsichtbare Mädchen" um den Fall Peggy schrieben.