Der Kabelkonzern Unitymedia Kabel BW legte am Freitag Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr 2013 vor. Demnach konnte man den Wachstumskurs fortsetzen - wenn auch etwas weniger dynamisch als im Vorjahr. Das Umsatz-Plus lag bei 7 Prozent auf nun 1,93 Milliarden Euro. Der operative Gewinn auf Basis des Adjusted EBTIDA stieg auf 1,158 Milliarden Euro an. Doch nach Abschreibungen, Zinsen und Steuern lief sogar ein höherer Netto-Verlust auf als 2012. Er stieg von 259,3 auf 285,7 Millionen Euro an.
Die Kundenzahl stieg Vergleich zum Vorjahr nur minimal und lag bei 7,1 Millionen. Dafür schafft es Unitymedia weiterhin, mehr Kunden mit mehr als nur dem TV-Signal zu beliefern. 28,9 Prozent der Kunden nutzen inzwischen ein Triple-Play-Angebot aus Telefon, Internet und TV, ein Jahr zuvor waren es noch 28,9 Prozent. Der Anteil der Kunden, die lediglich ein Produkt bei Unitymedia bezogen, sank von 67,9 auf 63,4 Prozent. Die Zahl der Horizon-Kunden lag Anfang Februar übrigens bei knapp über 75.000.
Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW: "Die Strategie, unseren Kunden die riesige Vielfalt an Angeboten für Unterhaltung und Information durch schnelle, zuverlässige Internetverbindungen einfach und bequem zugänglich zu machen, trifft bei den Kundenbedürfnissen voll ins Schwarze. Damit einher geht eine zunehmend höhere Zahlungsbereitschaft unserer Kunden für schnelles Breitbandinternet und höherwertige Fernsehangebote wie HDTV oder Horizon. Durch weiterhin herausragende Leistungen und Innovationen wie Horizon wollen wir auch in Zukunft unseren Führungsanspruch als erfolgreichster Triple-Play-Anbieter weiter ausbauen."