Beim ZDF verabschieden sich in diesen Monaten etliche Serien und Reihen. Dazu gehört auch "Stubbe - Von Fall zu Fall", das am 18. Januar mit der 50. Folge von den Zuschauern sein Finale erleben wird. Davor stehen am 21. Dezember und 4. Januar aber noch zweite weitere "Stubbe"-Folgen an. Die drei zusammen bilden einen Erzählbogen, in dessen Zentrum noch mehr als sonst Stubbe stehen wird, heißt es seitens des ZDF.

Denn für ihn ist nichts mehr so wie es war, sondern alles irgendwie heller, bunter, fröhlicher - Stubbe ist Großvater geworden. Trotz aller Freude an der neuen Großfamilie rütteln in den Episoden noch mehr als sonst die Fragen nach seiner eige­nen Zukunft am Gemüt unseres Protagonisten. Es gilt Entschei­dungen zu treffen und die sind diesmal unweigerlich auch mit Trennungen verbunden. Stubbe muss sein Leben ordnen und dies geht diesmal nicht, ohne einen Preis zu zahlen. Gleichzeitig gilt es natürlich noch, Verbrechen aufzuklären.

Heike Hempel, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm/Serie II beim ZDF, verabschiedet Stubbe mit diesen Worten: "Kommissare gibt es ja viele, aber nur einen, der als Familien­mensch ermittelt! Mit Tochter, Tante und neuer Freundin im Schlepptau, immer auf Augenhöhe der Zuschauer, schon allein deshalb, weil es hier auch und ernsthaft um Lebensmodelle und die Nöte eines alleinerziehenden Vaters und Großvaters geht und darum, was es heutzutage heißt, Familienoberhaupt zu sein und die Fäden in der Hand zu halten bzw. zumindest den Anschein zu erwecken. Und eben dieser Familienvater ist 'Stubbe', der ermit­telt, Fälle löst und sich und uns eintaucht in die deutsch-deutsche Realität nach der Wende bis heute. Er tut das mit Humor, mit Wärme, mit - scheinbarer - Gemütlichkeit, aber weh tut es trotz­dem! Dass das über all die Jahre gelungen ist und 'Stubbe' zum erfolg­reichsten Samstagskrimi-Format im ZDF werden konnte, ist einem zu verdanken: Wolfgang Stumph! Ich kenne keinen Schauspieler, der so akribisch an sich - und den anderen - arbeitet, der so unerbittlich um Qualität kämpft und sich einbringt, keinen, der derart viele Menschen erreicht, Qualität und Quote tatsächlich verbindet und damit jeden 'Stubbe'-Film zu ei­nem Ereignis macht! Adieu 'Stubbe'!"