Mehr als drei Stunden dauerte die Bambi-Verleihung am Donnerstagabend in Berlin an. Das war für Helene Fischer dann ganz offensichtlich etwas zu viel des Guten. Und so verabschiedete sie sich mit den Worten: "Das war der Echo 2013". Ansonsten gaben sich die Verantwortlichen von Burda allerdings sichtlich Mühe, den Quoten-Tiefschlag des vergangenen Jahres wieder auszubügeln - was ganz offensichtlich auch gelang (DWDL.de berichtete).

Für die Preisverleihung hatte der Verlag einiges aufgefahren - angefangen von Robbie Williams, der die Show eröffnete, über den ehemaligen Bayern-Trainer Jupp Heynckes, auf den der aktuelle Trainer Pep Guardiola die Laudatio hielt, bis hin zu Milliardär Bill Gates. Er nahm den "Millennium-Bambi" für seine Bill & Melinda Gates Stiftung entgegen und erhielt ebenso wie Heynckes und der Ehrenpreisträger Udo Jürgens Standing Ovations.

Ansonsten ging bei der Bambi-Verleihung alles seinen gewohnten Gang. Ausgezeichnet wurde eine bunte Mischung - von Victoria Beckham über Sascha Grammel bis hin zu "Teufelsgeiger" David Garrett dürfte für verschiedene Geschmäcker etwas dabei gewesen sein. Und der Publikumspreis ging an das ARD-Magazin "Brisant". Viele Preisträger also innerhalb von drei Stunden. Da kann man schon mal vergessen, wo man sich eigentlich gerade befindet. Nein, tragisch ist Helene Fischers Versprecher am Ende der Gala selbstverständlich nicht. Er ist nur in gewisser Weise sinnbildlich für die Austauschbarkeit großer Preisverleihung. Der Bambi macht da keine Ausnahme.