Dass Monica Lierhaus zum Jahresende als Gesicht der ARD-Fernsehlotterie aufhören wird, kam am Montag durchaus überraschend - auch wenn ihr Einsatz von Beginn an wegen der angeblich hohen Gage stets von kritischen Untertönen begleitet worden war. Ob und wie es mit der 43-jährigen Moderatorin, die vor mehr als vier Jahren nach einer Operation am Gehirn ins Koma gefallen war, vor der Kamera weitergehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar.
"Es gibt einige Ideen und ein paar Anfragen", ließ Lierhaus nun die "Bild"-Zeitung wissen. Doch bei der ARD will man aktuell davon noch nichts wissen. "Wir stehen natürlich in regelmäßigem Kontakt mit Monica Lierhaus. Konkrete Ideen für eine Zusammenarbeit bestehen aber derzeit nicht", betonte Sportkoordinator Axel Balkausky. Lierhaus selbst arbeitet unterdessen weiter daran, ihrem Ziel, im kommenden Jahr wieder verstärkt journalistisch tätig sein zu können, näher zu kommen.
Daraus, dass sie 2014 gerne bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zum Einsatz kommen würde, macht Lierhaus nach wie vor keinen Hehl. "Zu dieser Thematik können wir uns im Moment nicht äußern, da es nichts Aktuelles zu vermelden gibt", stellte Balkausky klar. Am Montag hatte die ARD-Fernsehlotterie angekündigt, den seit 2011 laufenden Vertrag mit der Moderatorin nicht verlängern zu wollen. Auf ein prominentes Gesicht will man fortan nicht mehr setzen.