Am Donnerstag erscheint erstmals eine englischsprachige Ausgabe des "Zeit-Magazins". Geplant ist sie als internationale Best of-Ausgabe. Sie trägt den Titel "The Berlin State of Mind" und soll in einer überschaubaren Auflage von 10.000 Exemplaren an den besten Adressen in Metropolen wie Paris, Mailand, New York und London erhältlich sein, so der Verlag. Auch hierzulande soll die internationale Ausgabe in ausgewählten Läden zum Preis von 8,90 Euro erhältlich sein. Im Blick haben die Macher eine "hochkarätige, internationale Zielgruppe aus Meinungsmultiplikatoren und Kosmopoliten aus Deutschland und der ganzen Welt", aber auch schlicht Fans des Magazins.

"'I like your magazine, I wish I could read it' - diesen Satz haben wir von Künstlern und Meinungsmachern aus aller Welt in den letzten Jahren immer wieder gehört. Für sie haben wir jetzt eine Lösung: ein 'Zeit-Magazin' auf Englisch", so Chefredakteur Christoph Amend. "Der Autor Kurt Tucholsky hat einmal gesagt: 'Berlin wird.' Heute, viele Jahrzehnte nach Tucholskys Tod, stimmt der Satz noch immer. In Berlin bleibt alles in Bewegung, und es ist die Offenheit der Stadt, die so viele kreative Menschen dazu einlädt, ihre Zeit hier zu verbringen. Viele können sich schnell mit dem Berlin State of Mind identifizieren, egal ob sie aus New York kommen wie unser Covermodel Dree Hemingway oder von irgendwo anders auf der Welt."

Im "Zeit-Magazin - The Berlin State of Mind" setzt die Redaktion auf ohnehin schon bestehende Inhalte. Auf 260 Seiten sollen besondere Inhalte der vergangenen Monate ins Englische übersetzt werden, also Reportagen, Interviews und Portraits, die unterhaltsamsten Infografiken, aber auch Fotostrecken sowie das Beste aus Kunst und Mode, Stil und Design. In der ersten Ausgabe geht es unter anderem um Iggy Pops Berliner Jahre, "99 Questions for Werner Herzog", sowie um die besten Berliner Restaurants, Bars, Cafes und Shops, ausgewählt von der Redaktion und fotografiert von Nacho Allegre, dem Gründer des Designmagazins "Apartemento". Zugleich schreibt Autor Harald Martenstein erstmals eine Kolumne auf Englisch.