Der Schlagersänger Michael Wendler gehört fraglos zu den Lieblings-Gegnern von Christopher Posch, erst in diesem Frühjahr gab es eine weitere Spezial-Sendung zur "Akte Wendler". In einem Interview mit dem Schlagersender GoldStar TV, das in voller Länge erst am 26. Juni um 18 Uhr ausgestrahlt wird, macht der Schlagersänger Posch erneut Vorwürfe.
"Ich finde, Deutschland braucht kein Format wie ‚Christopher Posch‘, der Rechtsanwalt ist und sich aber trotzdem als Richter und Henker in einer Person ausgibt", so Michael Wendler. Das habe dazu geführt, dass die Sache einseitig und falsch präsentiert worden sei. "Es war unfair, unseriös und falsch, was da gesendet worden ist. Und darüber bin ich zutiefst erschüttert." Bei RTL weist man die Vorwürfe auf DWDL.de-Anfrage zurück: "Wenn Herrn Wendler unsere Berichterstattung nicht gefällt, so hat er sämtliche Möglichkeiten der Gegendarstellung. Wir bleiben dabei: ‚Die Akte Wendler‘ war zu 100 Prozent authentisch und der Wahrheit entsprechend", so RTL-Sprecher Matthias Frey.
Aufgrund der Sendung war über Michael Wendler ein Shitstorm hereingebrochen, auch seine Familie sei angegriffen worden. Wendler: "An mir prallt vieles ab, aber wenn es so weit geht, dass die Familie angegriffen wird und dass sogar Morddrohungen ausgesprochen werden, da hört der Spaß auf." Jetzt hoffe er, dass sich die hochgekochte Stimmung wieder beruhige und er sich auf die Musik konzentrieren könne. Apropos Musik: Aktuell ist er mit einem Duett mit Anika in den Charts, die er ausgerechnet bei RTL im Rahmen der "Punkt 12"-Wochenserie "Der Wendler sucht den Schlagergott" kennengelernt hatte.