Als bekannt wurde, dass Dieter Bohlen seinen Schützling Andrea Berg als Gastjurorin in die "DSDS"-Jury hievt, meldete sich Mit-Juror Mateo Jaschik schon einmal mit deftigen Äußerungen zu Wort. "Ich kann mich nur noch wundern: Wenn das die angesprochenen Neuerungen sein sollen, dann Prost Mahlzeit. Das wirkt auf mich eher, als wenn da jemand Beistand braucht", so Mateo damals. Wie die Entscheidung an Jury und Kandidaten herangetragen worden sei, empfinde er als "zum Kotzen".

In der Liveshow selbst gab sich Mateo dann zahm, legte nun aber in "Bild am Sonntag" nochmal nach - mit Kritik nicht nur an Bohlen, sondern auch an RTL. "Mir geht diese Klüngelei zwischen Dieter Bohlen und den Verantwortlichen im Sender auf die Nerven. Dieter Bohlen hat 'DSDS' in den letzten zehn Jahren geprägt, aber er ist nicht der Boss, er ist nicht RTL."

Zu Andrea Bergs Auftritt als Gastjurorin sagte er konkret: "Wenn man sagt: 'Ich hole da jemand, der hat Ahnung' und dann holt man einen halben Bohlen mit langen Haaren, also Bohlen in Weiblich - also bitte! Er produziert sie und schreibt ihre Songs. Das hat doch mit fairem Wettbewerb nichts mehr zu tun." Genervt sei er auch von Bohlens immer gleichen Sprüchen. "Wenn ich selbst versucht bin einzuschlafen am Jury-Pult, weiß ich immer, wann ich lachen muss. Weil die Pointen seit zehn Jahren die gleichen sind."

Angst vor Konsequenzen aufgrund seiner öffentlichen Kritik habe er nicht. Er habe seine eigenen Karriere, sei unabhängig und müsse sich keine Sorgen machen, im nächsten Jahr im "Dschungelcamp" antanzen zu müssen.