Der Spiegel-Verlag hat nicht genügend Käufer für sein erst im November gestartetes und seitdem wöchentlich erschienenes Wissenschaftsmagazin "New Scientist", der Lizenzausgabe des gleichnamigen renommierten britischen Wissenschaftsmagazins, gefunden. Zuletzt hatte es schon mehrfach Berichte über sehr schlechte Verkaufszahlen gegeben, nun zieht der Verlag den Stecker: Die letzte Ausgabe wird am 31. Mai erscheinen.

Michael Plasse, Geschäftsführer der New Scientist Deutschland GmbH, einer 100-prozentigen Tochter des Spiegel-Verlags: "Das publizistische Konzept wurde im deutschen Markt nicht ausreichend angenommen. Wir sehen keine hinreichende wirtschaftliche Perspektive für unseren Titel und müssen den 'New Scientist' leider einstellen. Wir bedauern die Entscheidung sehr und danken allen Mitarbeitern in Redaktion, Dokumentation und Verlag für ihr großes Engagement."