Die letzte vermeintliche Rettung der insolventen Nachrichtenagentur dapd entpuppte sich als Luftschloss: Ulrich Ende musste nur einen Monat nachdem das Unternehmen die Insolvenz verlassen hatte schon wieder den Gang zum Insolvenzrichter antreten. Die versprochenen Gelder der Investoren sind nie geflossen. Seitdem steht die Zukunft der dapd mehr auf der Kippe denn je - und die Zeit drängt. Für die festen Mitarbeiter gibt's noch bis Ende des Monats Insolvenzgeld, für die freien Mitarbeiter gibt es Berichten zufolge nur noch bis einschließlich heute Deckungszusagen.
Nun taucht aber ein möglicher neuer Investor am Horizont auf, wie newsroom.de meldet: Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti hat gegenüber dem Branchendienst sein Interesse bestätigt. Der stv. Chefredakteur Levchenko wird mit den Worten zitiert "Der Einstieg bei dapd ist eine Möglichkeit, im Rahmen unserer Strategie 'RIA Goes Global' unsere Agentur bekannter zu machen." RIA Novosti gehört zur staatlichen RIA-Gruppe