Der SWR nimmt unter dem Titel "Zeit der Helden" eine fiktionale Echtzeitserie ins Programm. Der SWR zeigt die Serie im Rahmen der Programmwoche "40+: Jetzt oder nie" zum Thema Midlife zwischen dem 25. und 29. März jeweils um 20:15 Uhr und 22 Uhr im SWR Fernsehen. Die Serie zeigt das Leben der Familie Brunner und ihrer Freunde in der Woche vor Ostern, wenn Ereignisse von außen und Krisen von innen ihre ganzen Lebensentwürfe auf den Prüfstand stellen.
Das Echtzeit-Konzept geht dabei noch weiter als bei "24": Wenn es bei den Zuschauern 20:43 Uhr ist, ist es auch in der Serie 20:43 Uhr. Zusätzlich gibt es unter zeitderhelden.de ein Online-Angebot, über das die Handlung im Web verfolgt werden kann und wo man auch die Geschichte vor der Geschichte erfahren kann.
Neben einer Echtzeit-Serie hat der SWR zudem noch eine Mundart-Serie angekündigt. Nach dem Erfolg der schwäbischen Kinokomödie "Die Kirche bleibt im Dorf" von Ulrike Grote, die der SWR koproduziert hat, folgt nach Ostern die gleichnamige Mundartserie. Auch in der zwölfteiligen Serie werden die Darsteller aus dem Film wie Karoline Eichhorn und Christian Pätzold zu sehen sein. Erneut geben wird es in diesem Jahr den "Tatort+". Bei der Folge "Spiel auf Zeit", die am 26. Mai zu sehen sein wird, wird es wieder die Möglichkeit geben, gemeinsam mit dem "Tatort"-Team in einem Fall im Internet zu ermitteln.
Viele neue Formate kündigt man für den ARD-Digitalkanal EinsPlus an, der vom SWR verantwortet wird. Am 9. März startet mit "StandUp Migranten" eine Multikulti-Comedyshow", am 13. März "It's Fashion" mit der Modebloggerin Jessica Weiß. SWR-Intendant Boudgoust: "Wir machen Ernst mit dem neuen SWR. Wir investieren in die Zukunft, unter anderem in die junge Primetime bei EinsPlus. Dies könnte die Keimzelle für einen gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF werden. Damit werden wir noch öffentlich-rechtlicher: Denn alle Zielgruppen verdienen beste Inhalte."
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