Mit im Schnitt knapp 26 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe war "Deutschland sucht den Superstar" auch im vergangenen Jahr ein voller Erfolg, lief allerdings deutlich schwächer als in den Jahren zuvor. Daher gibt es in diesem Jahr größere Änderungen, unter anderem natürlich in der Besetzung der Jury, in der neben Dieter Bohlen nun Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel sowie Mateo von Culcha Candela sitzen. Moderieren werden Nazan Eckes und Raúl Richter statt Marco Schreyl. Doch auch den Ablauf der Staffel hat RTL etwas verändert.
Nach den Castings fliegen die 36 Kandidaten zwar auch diesmal in wärmere Gefilde - diesmal nach Curacao - doch die Auswahl der zehn Kandidaten für die Motto-Shows fällt diesmal anders aus. Während bislang die Jury 15 Kandidaten auswählte, die in einer den Mottoshows vorgeschalteten Liveshow auftraten und aus denen zuletzt rein das Publikum per Telefonvoting die zehn Mottoshow-Teilnehmer bestimmte, entfällt die Top-15-Show in diesem Jahr.
Stattdessen wählt die Jury am Ende des Recalls in der Karibik aus den dann noch verbliebenen 20 Kandidaten acht aus, die sicher in den Live-Shows antreten dürfen. Sechs weitere Kandidaten werden den Zuschauern zur Wahl gestellt. Die beiden mit den meisten Stimmen dürfen dann ebenfalls in den Mottoshows antreten. Da es keine Top-15-Show mehr gibt, erfahren sie aber erst zu Beginn der ersten Mottoshow, ob sie antreten dürfen oder unverrichteter Dinge wieder abreisen müssen.
Die Jury hat künftig somit wieder mehr Einfluss auf die Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes der Mottoshows. Damit will man womöglich auch verhindern, dass es wie im vergangenen Jahr nur drei Kandidatinnen unter die letzten zehn schaffen. Unter den letzten sieben Teilnehmern fand sich sogar nur noch eine Frau. Ab den Mottoshows gilt aber wieder: Entscheidend ist allein das Ergebnis des Telefonvotings. Dem Sieger winkt ein Plattenvertrag und eine Siegprämie in Höhe von 500.000 Euro.