Am Dienstag ist die zweite Staffel von "Mord mit Aussicht" mit starken Quoten zu Ende gegangen: Mit 6,55 Millionen Zuschauern war die Krimiserie im Ersten die mit Abstand meistgesehene Sendung des Tages. Und damit nicht genug: Auch beim jungen Publikum haben sich die skurillen Geschichten aus der Eifel inzwischen zum echten Hit gemausert - knapp zwölf Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zum Staffel-Finale. Ein starker Wert für den Sender, der sich sonst für gewöhnlich schwer tut, jüngere Zuschauer anzusprechen.
ARD-Programmdirektor Volker Herres zeigte sich am Dienstag entsprechend zufrieden mit dem Erfolg der zweiten Staffel. "'Mord mit Aussicht' ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Qualität und Quote im Fernsehen kein Gegensatz sein müssen. Ich gratuliere allen Beteiligten zur gelungenen Fortsetzung der Serie, besonders aber dem von Caroline Peters angeführten Ensemble. Von dessen nuancenreichen, doppelbödigen und punktgenauen Spiel lebt der besondere Witz und Charme der Serie." Das "verschnarchte" Hengasch sei "erstaunlich erfrischend und attraktiv besonders für die jüngeren Zuschauer".
Umso ärgerlicher, dass es nicht möglich ist, die Serie frühzeitig mit neuen Folgen fortzusetzen. Zwar sollen die Dreharbeiten zu insgesamt 13 neuen Folgen im Mai oder Juni kommenden Jahres beginnen. Doch bis zur Ausstrahlung wird noch einige Zeit ins Land streichen. Nach jetzigen Planungen soll "Mord mit Aussicht" nämlich erst im Herbst 2014 zurückkehren - somit müssen sich Fans der Serie also noch knapp zwei Jahre gedulden. Doch lange Wartezeiten ist man bei "Mord mit Aussicht" gewohnt: Auch zwischen zuletzt dauerte es zwei Jahre, bis neue Folgen gezeigt wurden. Der Preis vieler populärer Serien, die dienstags im Ersten laufen.