Im Dezember wird Maria Furtwängler an gleich zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen als "Tatort"-Ermittlerin im Ersten zu sehen sein. Doch ihre Fans müssen sich demnächst länger gedulden, um neue Fälle von Charlotte Lindholm sehen zu können. "Ich habe mich entschlossen, in den nächsten zwei Jahren nur je eine 'Tatort'-Folge pro Jahr zu drehen", kündigte Furtwängler gegenüber "Hörzu" an. Zugleich versprach sie allerdings, sich nicht komplett verabschieden zu wollen. "Aber ich bleibe dem 'Tatort' weiter verbunden, denn ich mag meine Figur einfach zu gern, um sie ganz aufzugeben."

 

Damit folgt die Schauspielerin einem Trend, der sich in den vergangenen Jahren verstärkt hat. Anders als früher, wo wenige Ermittler viele Fälle pro Jahr lösten, machen sich viele "Tatort"-Kommissare inzwischen eher rar - was zu einem deutlichen Anstieg der Ermittler führte. "Für Schauspieler bedeutet das, dass sie sehr festgelegt sind und wenig anderes machen können", hatte "Tatort"-Koordinator Gebhard Henke bereits im Mai in einem Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de erklärt. Zudem seien viele große Namen für derart viele Folgen kaum zu bekommen.

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