Unter dem Namen "Frank-Elstner-Masterclass" startet die Axel-Springer-Akademie in Zusammenarbeit mit Frank Elstner eine journalistische Moderatorenschule. Erstmals ab Februar kommenden Jahres sollen zwischen sechs und zehn Teilnehmern innerhalb von sechs Monaten neben einem Moderatorentraining auch die journalistischen Grundlagen vermittelt werden. Elstner selbst wird sich zusammen mit noch nicht benannten Gastdozenten um den Moderationsunterricht kümmern, die Springer-Akademie kümmert sich um Themen wie Recherche- und Interviewtechniken.

Die Auswahl der Masterclass-Teilnehmer erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst sind ab dem 2. Oktober online unter moderatoren-fuer-morgen.de Online-Bewerbungen möglich. Die besten Bewerber werden dann durch persönliche Gespräche und ein Screening in einem Fernsehstudio in Berlin ausgewählt. Die Kosten für das Training übernimmt die Axel Springer Akademie.

Frank Elstner: "Talent kann man nicht erlernen. Es schlummert so lange in einem, bis jemand den richtigen Knopf gefunden hat und ihn drückt. Ich freue mich, gemeinsam mit der innovativsten Journalistenschule Deutschlands dieses völlig neuartige Angebot starten zu können. Bei uns gibt es keine Zugangsvoraussetzungen, ich werde jede Bewerbung persönlich anschauen, werde die Teilnehmer hart trainieren und ihnen auch nach der Masterclass zur Seite stehen, um ihnen Türen zu öffnen."

Marc Thomas Spahl, Direktor der Axel Springer Akademie, fügt hinzu: "Unser Ziel ist, herausragende Talente zu entdecken und sie dann zu Moderatoren-Persönlichkeiten weiterzuentwickeln." Bislang gebe es kein vergleichbares Angebot in Deutschland, das individuelle Moderatorenschulung mit journalistischem Grundlagentraining so intensiv verbinde. Diese Lücke wolle man nun schließen. Claus Strunz, bei Springer Geschäftsführer TV- und Videoproduktionen: "Neben Marke und Inhalt ist die Präsentation im Web-TV der wichtigste Erfolgsfaktor. Das rückt die Moderatoren in den Mittelpunkt. Wir wollen deshalb die größten Talente finden und fördern. Auch, weil wir festgestellt haben, dass es derzeit zu viele Gleiche und zu wenige Gute gibt."