Die Fußball-EM neigt sich bereits wieder dem Ende entgegen, Das Erste wird nur noch ein Spiel übertragen - nämlich das Halbfinale Deutschland - Italien am Donnerstag. Mit der bisherigen Leistung bei diesem Fußball-Großereignis zeigten sich die ARD-Oberen sehr zufrieden, trotz eines kleineren Teams und großer logistischer Herausforderungen, wie es auf der ARD-Konferenz im Anschluss an die Intendantenrunde in Schwerin hieß.
Gerade auch im Vergleich mit dem ZDF, das für seinen "Fußballstrand" auf Usedom einige Prügel einstecken musste, sieht man sich gut aufgestellt: "Unser Ansatz, auch mit unseren Moderatoren und Experten nah am Ort des Geschehens zu sein, hat sich bewährt", so Volker Herres, Programmdirektor des Ersten, der auch dem zwischenzeitlich für seine Äußerungen zu Mario Gomez in die Kritik geratenen ARD-Experten Mehmet Scholl den Rücken stärkte.
Für seine etwas flapsig vorgetragenen Kritik "Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss" war Scholl auf den Titelseiten der Boulevard-Titel des Landes teils heftig angegangen worden. Herres meinte dazu nur "Wir sind gerne im Gespräch." Die Intendanten-Runde habe noch einmal festgehalten, dass man sich freue, einen "so kompetenten und zugleich meinungsfreudigen Experten zu haben". Der dürfe dann auch mal anecken: "Wir wollen gar nicht zahm sein."