Schon seit Jahren tobt innerhalb der ARD ein Streit über die sechs verschiedenen Politmagazine im Ersten - und auch wenn eigentlich klar ist, dass die Anzahl der Magazine zu hoch ist, konnte man sich bislang nicht auf eine Zusammenlegung einigen. Immerhin: Ab dem 1. Juni sollen "Monitor", "Panorama", "Kontraste", "Fakt", "Report Mainz" und "Report München" im Erscheinungsbild angeglichen werden. Das gab die ARD am Mittwoch in Frankfurt am Main bekannt.

Darüber hinaus sollen die Optimierungen bei Regelsendungen vorangetrieben werden - auch das "Mittagsmagazin" und das "Morgenmagazin" bekommen im Zuge dessen ein neues On-Air-Design verpasst. So wird das "Mittagsmagazin" bereits ab dem 7. Mai ein neues Erscheinugsbild erhalten, das "Morgenmagazin" ist Anfang Juli an der Reihe. Inhaltlich wird sich das "Morgenmagazin" in der ersten Juni-Woche innerhalb einer "Europatour" direkt von der Fußball-EM aus Polen und der Ukraine berichten.

Im Informations-Bereich des Ersten wird aber nicht nur die EM eine Rolle spielen, sondern auch die Olympischen Spiele in London. Ergänzend zur aktuellen Berichterstattung sind eine Dokumentation über "Jesse Owens" (NDR) und die Reportage "Weltreisen: London" (NDR) geplant. Anfang September gibt es darüber hinaus eine neue Staffel von "Exclusiv im Ersten" im Programm, die jeweils mittwochs um 21:45 Uhr laufen wird. Die fünf Reportagen umfassen die Themen "Bio-Lüge" (MDR), "Versicherungen als Nein-Sager" (NDR), "Die gesponserte Republik" (WDR), "Vier Wochen Asyl" (RBB) und "Arm bis ans Lebensende (SWR).

Beschlossen ist außerdem auch eine neue ARD-Themenwoche im November: Vom 17. bis 23. November geht es um das "Leben mit dem Tod". Unter diesem Motto will die Themenwoche helfen, Sprachlosigkeit im Angesicht von Tod und Trauer zu überwinden und dem Verdrängen entgegenzuwirken. Die Federführung liegt bei RBB und MDR. Spielfilme, Reportagen, Dokumentationen, Features, Diskussionen und Interaktionen im Ersten und den Dritten sollen Zuschauer und Hörer informieren und beraten.