Nachdem Sat.1 nach dem Erfolg von "Danni Lowinski" und "Der letzte Bulle" lange Zeit ein akutes Nachschubproblem hatte, kündigte der damalige Sat.1-Chef Andreas Bartl im vergangenen Jahr die Produktion von vier neuen Serien an. Schon seit längerem in Produktion sind dabei die Serien "Es kommt noch dicker" und "Die Docs". Zwei neue Krimiserien komplettieren nun das Quartett: "München Bayerstraße" und "Familie Undercover". Bei allen genannten Serien handelt es sich um Arbeitstitel, die sich noch ändern können.
Zu den Details der Serien: In "Familie Undercover" muss Polizeikommissar Tom Schmitz - gespielt von Stephan Luca, der zuletzt in "Wolff - Kampf im Revier" zu sehen war - mit seinen beiden pubertierenden Kindern aufgrund der Teilnahme am Zeugenschutzprogramm in die Provinz umziehen. Um im neuen Job nicht aufzufallen, muss sich der ehemalige Spitzen-Cop dort seiner neuen Chefin Lisa unterordnen, die von Susan Sideropoulos gespielt wird. Produziert wird die Serie, von der zunächst sieben Folgen gedreht werden, von H & V Entertainment. Die Dreharbeiten starten kommende Woche in Köln. Produzent ist Alban Rehnitz, Regie führen Joseph Orr und Edzard Onneken, Headwriter und Schöpfer ist Johannes Lackner, als Autoren sind Jens-Frederik Otto und Robert Löhr an Bord.
In "München Bayerstraße" geht es - worum auch sonst - um ein ungleiches Ermittlerpaar, das von Johannes Zirner und Marc Ben Puch gespielt wird. Zirner spielt den "schlitzohrigen" Münchner Kommissar Waiblinger, dem ein neuer Kollege zur Seite gestellt wird: Tristan Graf von Rehnitz, ein zumindest auf den ersten Blick knochentrockener Aristokrat. Zum Ermittlerteam gehören auch die toughe Vorgesetzte Sally (Katharina Müller-Elmau), der Computercrack Lumme (Rahul Chakraborty) und die Polizeianwärterin Kiki (Teresa Rizos). Gerrys Vater Max, Ex- Fussballer und Inhaber eines Zeitungskiosks, wird von Eisi Gulp gespielt. Zunächst produziert Constantin Television nur sechs Folgen, die Dreharbeiten starteten Anfang der Woche in München. Produzenten sind Friedrich Wildfeuer und Robin von der Leyen, Regie führen Holger Haase und Michael Kreindl, Autoren sind Matthias Dinter, Andreas Föhr und Thomas Letocha.
Noch kurz zu den bereits bekannten Serien: In "Es kommt noch dicker" spielt Wolke Hegenbarth eine eigentlich so attraktive wie unausstehliche Chefin eines Luxus-Hotels, die über nacht die Figur mit der unansehnlichen und dicken Mitarbeitern Rike tauscht. Produziert wird die Serie von Producers at Work. Bei "Die Docs" handelt es sich - wie der Name schon nahelegt - um eine Artzserie. Max von Pfufendorf spielt einen versnobten angehenden Schönheitschirurg, der vertretungsweise zum Zwangsdinest in einer Allgemeinarztpraxis verdonnert wird. Dort trifft er auf Stefanie Stappenbeck, die ebenfalls eine Ärztin spielt, die in der Praxis ihres Onkels arbeitet und charakterlich das genaue Gegenteil ihres neuen Kollegen darstellt. Produziert wird die Serie von der Sony Pictures Film- und Fernseh-Produktions GmbH.