dpa baut Stellen ab
In den Landesbüros der Nachrichtenagentur wird eine ganze Organisationsebene, die so genannten "Tische", eingespart, berichtet die ochenzeitung "Die Zeit". Der Umstrukturierung werden demnach auch Arbeitsplätze zum Opfer fallen.Grund für die Neuorganisation sei die aktuelle wirtschaftliche Krise der Tageszeitungen. 15 Prozent der dpa-Verträge mit Tageszeitungen laufen laut "Die Zeit" 2003 aus. Die Verleger würden demnach versuchen, in Neuverhandlungen die Preise zu drücken. Der Betriebsrat der dpa befürchtet den Verlust von zwölf bis 20 Redakteursstellen sowie eine Verschlechterung der Qualität. dpa-Chefredakteur Wilm Herlyn geht von einer qualitativen Verbesserung durch die Neuorganisation aus. Durch die Schaffung von "Kompetenzteams" sollen Redakteure und Korrespondenten verstärkt eigenverantwortlich arbeiten.