Von den mehr als vier Millionen Zuschauern, die am Montag die Premiere von "Gottschalk Live" im Ersten sahen, blieben am Donnerstag gerade mal noch 1,83 Millionen übrig. WDR-Intendantin Monika Piel gibt sich allerdings trotz des Absturzes gelassen. Die Quote mache sie "absolut nicht nervös", sagte Piel gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus". Das sei weder "nach der ersten noch in den nächsten drei Wochen angebracht".

 

Mit den vier Sendungen sei sie zufrieden, insbesondere mit Blick auf 140 weitere, die fest vereinbart sind. Piel: "Das ist ein neues Format, mit dem man ein Stück Geduld haben muss." Die neue Sendung von Thomas Gottschalk sei "eine andere Art, Fernsehen zu machen", so Piel. Sie stehe und falle mit dem Moderator, der "darin seine Form finden muss und wird". Gottschalk selbst zeigte sich nach den ersten Sendungen selbstkritisch. "Ja, es holpert noch“, schrieb er in der "Bild". Und: "Nein, wir haben unsere Form noch nicht gefunden."

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