Die vorabendliche Krimi-Schiene im Ersten hat sich bislang aus Quoten-Sicht nicht bezahlt gemacht: Mit durchweg einstelligen Marktanteilen dümpeln bislang sämtliche Serien der "Heiter bis tödlich"-Schiene vor sich hin - man wird also einen langen Atem benötigen, will man das Blatt noch wenden. Gestoppt werden kann das Projekt auch deshalb nicht, weil es einerseits an Alternativen mangelt und andererseits bereits weitere Serien in Planung sind.

Im Februar wird mit "Heiter bis tödlich: Morden im Norden" eine vierte Krimiserie starten: Die neue Reihe läuft ab dem 21. Februar jeweils dienstags auf dem durch den Start der neuen Gottschalk-Show vorgezogenen Sendeplatz um 18:30 Uhr. "Morden im Norden" ersetzt somit die derzeit noch dort laufende "Heiter bis tödlich"-Serie "Nordisch herb", die bislang im Schnitt nur von etwas mehr als 1,6 Millionen Zuschauern gesehen wurde - mit Marktanteilen um sechs Prozent erwies sie sich nicht als Überflieger.

 

Für "Heiter bis tödlich - Morden im Norden" stehen unter anderem Sven Martinek, Ingo Naujoks und Tessa Mittelstaedt vor der Kamera. Es geht darin um Super-Ermittler Finn Kiesewetter, der der Hektik seines Berufes entflohen ist und sich auf einem Ökobauernhof im Brandenburgischen niedergelassen hat. Nach einem Großbrand findet sich Kiesewetter zieht er zurück nach Lübeck, wo er seine Jugend verbracht hat und schläft mit einem Zimmer bei den beiden wohlmeinenden Tanten, in dem sich seit seiner Jugend nichts verändert hat.

"Heiter bis tödlich - Morden im Norden" ist eine Produktion der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH im Auftrag des NDR und der ARD-Werbung für Das Erste. Insgesamt entstehen noch bis Februar in Hamburg und Lübeck 16 Folgen der Krimiserie.