Axel Springer wird vorerst nicht beim Online-Portal Airbnb einsteigen. Das Verlagshaus hatte offenbar beabsichtigt, 70 Millionen Euro in das amerikanische Internet-Unternehmen zu stecken. "Wir haben unsere Finanzierungsrunde im Juli abgeschlossen", sagte Airbnb-Deutschland Chef Gunnar Froh dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Eine weitere sei derzeit nicht geplant.

Der Investitionsbetrag von 70 Millionen Euro sei illusorisch, heißt es laut "Spiegel" bei Airbnb, man habe gerade 112 Millionen Dollar eingesammelt. "Frühere Geldgeber haben bei nachfolgenden Finanzierungen ein Mitspracherecht. 70 Millionen Euro wären viel zu viel", sagt Froh. Airbnb bietet Privatpersonen die Möglichkeit, Zimmer oder Schlafgelegenheiten in ihren Wohnungen zu offerieren. Das Unternehmen wird dem Bericht zufolge mittlerweile mit 1,3 Milliarden Dollar bewertet.