Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel BW, der vor der Übernahme durch Liberty Global steht, legte am Donnerstag glänzende Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres vor. So konnte Kabel BW seinen Umsatz um satte 13 Prozent auf nun 150,2 Millionen Euro steigern. Pro Kunde nimmt Kabel BW damit nun bereits monatlich 18,8 Euro ein, das waren fast zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch der Gewinn zog kräfitg an: Das bereinigte EIBTDA lag mit 87,1 Millionen Euro um 16,1 Prozent höher als im Vorjahres-Quartal.
Getrieben wird das Wachstum dabei weiterhin durch das Triple Play-Geschäft. Binnen eines Jahres konnte Kabel BW die zahl seiner Internet- und Telefonkunden um rund ein Viertel auf nun 705.000 steigern. Dabei verlief das erste Quartal mit einem Zugewinn von 41.000 Kunden sogar noch besser als die drei vorausgehenden. Kabel BW hat somit bereits 30 Prozent seiner Kabelanschluss-Kunden auch einen Internet-Anschluss verkauft. Zum Vergleich: Bei Unitymedia sind es gerade mal 18 Prozent.
Außerordentlich stark entwickelte sich auch das Pay-TV-Geschäft. Hier konnte Kabel BW die Zahl der verkauften Pakete - wobei ein Kunde natürlich mehrere Pakete abonniert haben kann - um 46,7 Prozent auf 308.000 gesteigert. Zu verdanken sei das der starken Nachfrage nach HD-Angeboten, dem eigenen Paket "MeinTV" sowie der Partnerschaft mit Sky, so das Unternehmen.