Foto: Grimme Institut© Grimme Institut
Wie in jedem Jahr hat die Jury des Grimme-Preises auch diesmal wieder einige Nachnominierungen beschlossen. Hoffen kann nun auch der Spielfilm "Zivilcourage" mit Götz George in der Hauptrolle, der am vergangenen Wochenende bereits mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet worden war.

Im Mittelpunkt dieses Films steht ein Antiquar, der in einem Berliner Problemviertel mit einer aggressiven, für ihn fremden Welt konfrontiert wird. Zudem hat nun auch die ZDF-Produktion "Am Ende kommen Touristen" Chancen auf einen Grimme-Preis. Robert Thalheim erzählt in seinem Film die Geschichte eines deutschen Zivildienstleistenden in der polnischen Begegnungsstätte Auschwitz.

 

In der Kategorie Information & Kultur hat die Jury "Somalia – Land ohne Grenzen" (ZDF) nachnominiert. In diesem Film dokumentiert Ashwin Raman eine Reise durch einen gescheiterten afrikanischen Staat. Dabei zeigt er, welche Faktoren dazu geführt haben, dass Somalia als gefährlichstes Land der Welt eingestuft wird. Die Öffentlich-Rechtlichen kommen damit nun auf 51 Nominierungen, die Privaten liegen mit nur acht Nominierungen, die zudem ausschließlich im Bereich Unterhaltung zu finden sind, deutlich dahinter.