Im Kernpunkt der Kritik steht dabei die "Schummelei" um die Abwahl der Kandidaten. Angeblich hätte das Moderatoren-Duo Bach und Zietlow trotz Kenntnis von Sarah Knappiks Ausscheiden aus dem Camp so tun müssen, als ob dies noch nicht feststünde und als ob noch abgestimmt werden müsse. Die Zuschauer seien somit weiterhin zu kostenpflichtigen Anrufen gelockt worden, obwohl die Entscheidung in Wahrheit längst gefallen sei, führt die "Bild" weiter aus.
Nun setzt sich RTL allerdings zur Wehr - und kritisiert dabei gleich zu Beginn der Stellungnahme die Vorgehensweise des Springer-Blattes. So habe die "Bild" zwar Aussagen seitens des Senders zu den Vorwürfen eingeholt, diese aber dann letztendlich doch nicht in den Artikel aufgenommen. Aber auch darüber hinaus scheinen einige Fakten bei dem vermeintlichen Enthüllungs-Bericht der Tageszeitung unter den Tisch gefallen zu sein: So sei Sarah Knappiks Entscheidung, das Camp zu verlassen, erst um 10.01 Uhr Ortszeit, sprich um 1.01 Uhr nachts in Deutschland gefallen. Nachdem sich der freiwillige Abgang bereits andeutete, wurde kurzfristig während der Livesendung entschieden, ausnahmsweise keinen Kandidanten per Zuschauervoting rauszuwählen.
Gewissheit um den Auszug der Dschungelprüfungs-Dauerabonnentin bestand nach der von RTL veröffentlichten Ereignis-Chronik also auch erst nach den Ausstrahlungen von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" und "Extra", von wo aus eine weitere Schalte in den Dschungel stattfand. Auch die Möglichkeit, für Sarah Knappik zu voten, wurde laut RTL nach ihrer Entscheidung, das Camp zu verlassen, konsequent beendet.
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