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Nachdem das ZDF 2009 den ZDFdokukanal in ZDFneo umgewandelt hat, steht am 1. April 2011 nun beim nächsten Digitalableger aus Mainz die Umpositionierung an. Aus dem bislang für ein sehr kleines Publikum sendenden ZDFtheaterkanal wird dann ZDFkultur. Die Idee: Die "unnatürliche Trennung von Hochkultur und vermeintlich weniger anspruchsvoller Popkultur" aufheben und damit ein größeres und auch jüngeres Publikum ansprechen.

Schon als das ZDF im Oktober vergangenen Jahres erste Details zu ZDFkultur bekanntgab, kündigte man an, dass Musik ein neuer Schwerpunkt des Sender werde. 48 Stunden Popmusik pro Woche soll es zu hören und sehen geben - von Pop und Rock, über Alternative und Indie bis hin zu Hip-Hop und Heavy Metal, so das Versprechen.

Ein konkretes Format machte nun die Stiftung Bauhaus Dessau öffentlich. Bereits seit diesem Wochenende zeichnet das ZDF im Dessauer Bauhaus unter dem Titel "zdf@bauhaus" Unplugged-Konzerte vor einem kleinen Live-Publikum auf. Am vergangenen Wochenende traten bereits Gentleman, "Das Gezeichnete Ich" und Milow auf. Noch im Januar folgen außerdem Patrice, Frida Gold und Johannes Oerding.