Im Gespräch sei ein Verkauf der Wochenzeitung an den Hamburger "Zeit"-Verlag. Der Essener Bischof Overbeck bestätigte gegenüber der "FR", dass es Verhandlungen über den "Rheinischen Merkur" gebe, nannte aber keine Details. Angesichts sinkender Auflagen müssten sich die Bischöfe der Frage stellen, wie man sich künftig auf dem Sektor der Printmedien aufstelle. Angeblich fährt der "Rheinische Merkur" jedes Jahr Verluste im einstelligen Millionen-Bereich ein.
Kommt es zum Verkauf, so bedeutet der dem Bericht zufolge wohl das Aus für den "Rheinischen Merkur" in seiner bisherigen Form. Übrig bleiben könnte womöglich nur eine Rumpfversion mit religiösen und kirchlichen Themen, die dann im Verbund mit der eher liberal eingestellten Wochenzeitung "Die Zeit" angeboten werden soll.