Dennoch bleibt die Zielgruppen-Diskussion derzeit sehr vital. Wenige Tage nachdem die "Süddeutsche Zeitung" über unseren Denkanstoß berichtete, äußerte sich ProSiebenSat.1 TV Deutschland-Chef Andreas Bartl in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zu den Gedankenspielen. Er könne sich dem jedoch nicht anschließen. "Die Altersgruppe 14 bis 49 bleibt unsere Währung. Selbstverständlich haben und schätzen wir auch die älteren Zuschauer, aber an der Kernzielgruppe wollen wir festhalten", erklärte Bartl. Hintergrund: Größter Verlierer einer neuen Referenzzielgruppe wäre ProSieben.
Gleichzeitig jedoch ist Sat.1 der größte Gewinner unter den Privatsendern, wie ein Blick auf die ersten zwei Wochen der veröffentlichten Einschaltquoten in der Referenzzielgruppe 20-59 zeigt. Betrachtet man die Genres, dann sind unter anderem Nachrichten- und Info-Sendungen Profiteure einer Umstellung auf die 20- bis 59-Jährigen. Und nicht nur die öffentlich-rechtlichen Nachrichten, auch die der Privatsender profitieren.
Gleichzeitig jedoch ist Sat.1 der größte Gewinner unter den Privatsendern, wie ein Blick auf die ersten zwei Wochen der veröffentlichten Einschaltquoten in der Referenzzielgruppe 20-59 zeigt. Betrachtet man die Genres, dann sind unter anderem Nachrichten- und Info-Sendungen Profiteure einer Umstellung auf die 20- bis 59-Jährigen. Und nicht nur die öffentlich-rechtlichen Nachrichten, auch die der Privatsender profitieren.
Sehr respektabel hielten sich auch Krimiserien - ob sie aus den USA kommen wie bei Vox oder aus Deutschland wie die zahlreichen ZDF-Formate oder auch die Sat.1-Produktionen "Der letzte Bulle" und "Mit Herz und Handschellen". Auch andere deutsche Produktionen schlugen sich vergleichsweise gut - doch ein Selbstläufer für ARD und ZDF wäre eine Umstellung nicht. Mit ihren Primetime-Sendungen scheiterten sie auch in den letzten beiden Wochen häufig genug an der Top 20-Liste. Die Dominanz von RTL wöre weiterhin ungebrochen, besonders weil Wettbewerber wie das jüngere ProSieben abfallen, aber längst nicht ganz aus den Top 20 verschwinden.
DWDL.de wird die Einschaltquoten der denkbaren Referenzzielgruppe der 20- bis 59-Jährigen weiterhin veröffentlichen. Als Denkanstoß unter dem Motto "Was wäre wenn...". Uns interessiert weiterhin Ihre Meinung? Erzählen Sie uns ihre Sicht - egal ob Sie Mediaplaner, Produzent, Redakteur oder Zuschauer sind. Mit einer Mail an waswaerewenn@dwdl.de erreichen Sie uns.
DWDL.de wird die Einschaltquoten der denkbaren Referenzzielgruppe der 20- bis 59-Jährigen weiterhin veröffentlichen. Als Denkanstoß unter dem Motto "Was wäre wenn...". Uns interessiert weiterhin Ihre Meinung? Erzählen Sie uns ihre Sicht - egal ob Sie Mediaplaner, Produzent, Redakteur oder Zuschauer sind. Mit einer Mail an waswaerewenn@dwdl.de erreichen Sie uns.