Vor einem Jahr überraschte der TV-Marktführer beim jungen Publikum mit der Aussage, dass man aus Kostengründen in der Saison 2009/10 auf die Realityshow "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" verzichtet. Eine Botschaft, die die Branche erschütterte: Wenn selbst der größte Privatsender des Landes auf die Produktion einer Show verzichtete, die in England zum damaligen Zeitpunkt bereits in acht Staffeln lief, dann war spätestens damit die deutsche TV-Branche in der Krise angekommen. Ein Jahr später sieht die Welt nicht mehr ganz so düster aus.
Bei RTL steigt die Lust am Dschungelcamp. Die Produktionsfirma Granada arbeitet nach eigener Angabe bereits seit Wochen an der fünften Staffel des Formats. Während sich die Situation am Werbemarkt inzwischen langsam aufhellt, gibt es allerdings eine neue zusätzliche Herausforderung: Der derzeit schwache Euro setze der internationalen Produktion zu, so dass für gleiche Leistungen vor Ort in Australien mehr Geld nötig ist. Über dieses Dilemma sprach Granada-Chef Jan Kromschröder schon Ende April bei einem Branchentreff in Köln.
Bei RTL steigt die Lust am Dschungelcamp. Die Produktionsfirma Granada arbeitet nach eigener Angabe bereits seit Wochen an der fünften Staffel des Formats. Während sich die Situation am Werbemarkt inzwischen langsam aufhellt, gibt es allerdings eine neue zusätzliche Herausforderung: Der derzeit schwache Euro setze der internationalen Produktion zu, so dass für gleiche Leistungen vor Ort in Australien mehr Geld nötig ist. Über dieses Dilemma sprach Granada-Chef Jan Kromschröder schon Ende April bei einem Branchentreff in Köln.
Dennoch: RTL will nach derzeitigem Stand an seinen Planungen von vor einem Jahr festhalten. Damals hieß es an der Aachener Straße, dass "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" lediglich eine Pause einlege und in der nächsten Saison - also der jetzt kommenden - zurückkehre. Diese Planungen laufen auch beim Sender bereits an. Ob RTL die neue Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" allerdings schon kommenden Donnerstag bei seiner Programmpräsentation in Hamburg vorstellen wird, ist unklar. Bis zum gewohnten Produktionszeitraum im Januar bleibt wahrlich noch genügend Zeit.