Auch wenn der ZDF-Fernsehrat am vergangenen Freitag die Online-Konzepte von 3sat, Phoenix und ZDF durchgewunken hat: Vom Tisch ist das Thema wohl längst noch nicht. Mit den zahlreichen beschlossenen Kürzungen will sich Verleger Hubert Burda jedenfalls nicht zufriedengeben.
"Es sind nun die Gerichte aufgerufen, den Anschein legaler Online-Presse bei ARD und ZDF zu beseitigen", sagte Burda, der zugleich Präsident des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) ist, dem "Tagesspiegel". Sein Vorwurf: Das ZDF wolle – das gesetzliche Verbot sendungsunabhängiger Online-Presse ignorieren. "Der Trick besteht in der Behauptung, pressemäßige Artikel im Internet seien nicht einmal presseähnlich", so Burda.
Bereits in der Vergangenheit war desöfteren Kritik vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) aufgekommen, wonach ARD und ZDF vorgewurfen wurde, mit Hilfe von Gebührengeldern Geschäftsmodellen der privaten Medienwirtschaft Konkurrenz machen zu wollen. Nach Ansicht des ZDF-Fernsehrats erfüllen die überarbeiteten Online-Konzepte dagegen die Voraussetzungen des Rundfunkstaatsvertrages.
"Der publizistische Wert dieser Angebote übersteigt bei weitem den von Kritikern befürchteten Einfluss auf den Markt", sagte der Fernsehrats-Vorsitzende Ruprecht Polenz am vergangenen Freitag. Für die in Auftrag gegebenen marktlichen Gutachten habe es zuvor eine europaweite Ausschreibung gegeben. Im Ergebnis seien die Gutachter zu dem Schluss gekommen, dass sich die Telemedien von ZDF, 3sat und Phoenix nur in geringem bis sehr geringem Ausmaß auf die untersuchten Märkte auswirkten, so Polenz.
Bei einem Marktaustritt der ZDF-Onlineangebote würden werbefinanzierte Anbieter lediglich in einem Umfang von 0,4 Prozent des Marktes profitieren. Bei den 3sat-Onlineangeboten wären es 0,1 Prozent, bei den Phoenix-Onlineangeboten 0,01 Prozent.
"Es sind nun die Gerichte aufgerufen, den Anschein legaler Online-Presse bei ARD und ZDF zu beseitigen", sagte Burda, der zugleich Präsident des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) ist, dem "Tagesspiegel". Sein Vorwurf: Das ZDF wolle – das gesetzliche Verbot sendungsunabhängiger Online-Presse ignorieren. "Der Trick besteht in der Behauptung, pressemäßige Artikel im Internet seien nicht einmal presseähnlich", so Burda.
Bereits in der Vergangenheit war desöfteren Kritik vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) aufgekommen, wonach ARD und ZDF vorgewurfen wurde, mit Hilfe von Gebührengeldern Geschäftsmodellen der privaten Medienwirtschaft Konkurrenz machen zu wollen. Nach Ansicht des ZDF-Fernsehrats erfüllen die überarbeiteten Online-Konzepte dagegen die Voraussetzungen des Rundfunkstaatsvertrages.
"Der publizistische Wert dieser Angebote übersteigt bei weitem den von Kritikern befürchteten Einfluss auf den Markt", sagte der Fernsehrats-Vorsitzende Ruprecht Polenz am vergangenen Freitag. Für die in Auftrag gegebenen marktlichen Gutachten habe es zuvor eine europaweite Ausschreibung gegeben. Im Ergebnis seien die Gutachter zu dem Schluss gekommen, dass sich die Telemedien von ZDF, 3sat und Phoenix nur in geringem bis sehr geringem Ausmaß auf die untersuchten Märkte auswirkten, so Polenz.
Bei einem Marktaustritt der ZDF-Onlineangebote würden werbefinanzierte Anbieter lediglich in einem Umfang von 0,4 Prozent des Marktes profitieren. Bei den 3sat-Onlineangeboten wären es 0,1 Prozent, bei den Phoenix-Onlineangeboten 0,01 Prozent.