
In einem Interview mit dem Branchennewsletter "v.i.S.d.P." bezeichnete der ehemalige RTL-Chef Jauchs Engagement bei der ARD als "schwierigen Schlag ins Kontor" für den Marktführer. Über Jauchs Entscheidung für einen politischen Talk selbst sagte Thomas: "Er steht an einer Weggabelung: Entweder nimmt er so eine Herausforderung noch einmal an und sucht die Anerkennung des politischen Journalismus, als Krönung des Ganzen quasi. Oder er gibt den Bildschirm ganz auf und beschränkt sich aufs Produzieren". Er selbst habe mit Jauch zu seiner Zeit schon über eine entsprechende Sendung nachgedacht. "Aber damals war er noch nicht so weit", so Thoma.
Bei RTL betonte man am Donnerstag stets, dass Jauch den Sender nicht verlasse. So solle auch die Quizsendung "5 gegen Jauch" weitergehen, ein weiteres neues Format sei für die anstehende Saison 2010/11 geplant. Einen Rollenkonflikt sieht Thoma allerdings nicht auf den Moderator zukommen. "Stefan Raab macht wichtige ARD-Sendungen, Endemol produziert für das ZDF eine 60-teilige argentinische Telenovela - die Grenzen zwischen Privatfernsehen und öffentlich-rechtlichem sind längst völlig verschwommen", so Thoma gegenüber "v.i.S.d.P.".
Auch ein mögliches Scheitern Jauchs an einem Polittalk im Ersten befürchtet Thoma nicht. "Jauch hat lange Erfahrung in der Unterhaltung und bringt die Fähigkeit zum Augenzwinkern mit. Das ist unheimlich wichtig. Jauch ist ein sehr fleißiger. Er wird sich sicher akribisch vorbereiten", so Thoma. Im Gegensatz zu Thomas Gottschalk könne Jauch der Sendung mit seiner Unterhaltungserfahrung eine neue Qualität geben, so Thoma.
Auch ein mögliches Scheitern Jauchs an einem Polittalk im Ersten befürchtet Thoma nicht. "Jauch hat lange Erfahrung in der Unterhaltung und bringt die Fähigkeit zum Augenzwinkern mit. Das ist unheimlich wichtig. Jauch ist ein sehr fleißiger. Er wird sich sicher akribisch vorbereiten", so Thoma. Im Gegensatz zu Thomas Gottschalk könne Jauch der Sendung mit seiner Unterhaltungserfahrung eine neue Qualität geben, so Thoma.