Offiziell wurde es am Donnerstagabend. Per Adhoc-Meldung teilt die Spirt on Media Group in London mit: Die Tochtergesellschaft Phoenix Medien GmbH mit Sitz in München hat alle Anteile des TV-Senders Das Vierte von Mini Movie International Channel erworben. Ziel der Phoenix Medien GmbH sei es, Das Vierte langfristig mit neuen, attraktiven Programminhalten weiter zu entwickeln.
Das hatte auch Lesnewski vor. Doch er muss heute einräumen, dass das so nicht umsetzbar war. "In dem Marktumfeld, in das wir nach dem Erwerb von Das Vierte 2008 geraten sind, ließen sich viele unserer programmlichen Pläne nicht umsetzen. Ich habe das Vierte daher in erster Linie als kommerzielles Projekt verstehen lernen müssen. Ist diesem Verständnis ist es ist uns gelungen, den Sender in die Gewinnzone zu führen, sehr pragmatisch an den Bedingungen des Marktes ausgerichtet", erklärt Dmitrij Lesnewski am Freitag zu dem Verkauf.
Das hatte auch Lesnewski vor. Doch er muss heute einräumen, dass das so nicht umsetzbar war. "In dem Marktumfeld, in das wir nach dem Erwerb von Das Vierte 2008 geraten sind, ließen sich viele unserer programmlichen Pläne nicht umsetzen. Ich habe das Vierte daher in erster Linie als kommerzielles Projekt verstehen lernen müssen. Ist diesem Verständnis ist es ist uns gelungen, den Sender in die Gewinnzone zu führen, sehr pragmatisch an den Bedingungen des Marktes ausgerichtet", erklärt Dmitrij Lesnewski am Freitag zu dem Verkauf.
Noch bedarf der Deal der Bestätigung der zuständigen Medienbehörden, insbesondere der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich, kurz KEK. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Ohnehin wird noch viel geschwiegen. Was genau Spirit on Media über die Tochter Phoenix Medien mit dem Sender plant, ist unklar. Der britische Medien-Konzern befasst sich bislang u.a. mit Teleshopping und Pferderennen-TV.
Interessant ist allerdings die Person hinter der Phoenix Medien GmbH: Geschäftsführer der noch sehr jungen Firma mit Sitz in München, nicht zu verwechseln mit einem gleichnamigen Software-Anbieter aus Stuttgart, ist Ulrich Ende. Er ist in der deutschen Medienlandschaft kein Unbekannter: Unter seiner Führung wurde 1999 der Nachrichtensender N24 geplant. Zwei Jahre nach dem Sendestart im Januar 2000 verließ er den Sender im Frühjahr 2002 wegen unterschiedlicher Auffassungen.
Jetzt soll er für die britische Mutter bei Das Vierte aufräumen. In der Branche gilt es als sicher, dass damit die Tage von Das Vierte-Chefin Elena Fedorova gezählt sind. Sie ist seit vielen Jahren die rechte Hand von Dmitrij Lesnewski. Der wiederum hat ja bereits ein neues Projekt ins Auge gefasst: "Ich möchte mich zukünftig wieder auf Projekte konzentrieren, in der für mich inhaltliche und publizistische Herausforderungen im Vordergrund stehen", so Lesnewski am Freitag. Was er damit meint, ist schon bekannt: Den Berliner Nachrichtensender N24, an dem er neben anderen interessiert ist.
Interessant ist allerdings die Person hinter der Phoenix Medien GmbH: Geschäftsführer der noch sehr jungen Firma mit Sitz in München, nicht zu verwechseln mit einem gleichnamigen Software-Anbieter aus Stuttgart, ist Ulrich Ende. Er ist in der deutschen Medienlandschaft kein Unbekannter: Unter seiner Führung wurde 1999 der Nachrichtensender N24 geplant. Zwei Jahre nach dem Sendestart im Januar 2000 verließ er den Sender im Frühjahr 2002 wegen unterschiedlicher Auffassungen.
Jetzt soll er für die britische Mutter bei Das Vierte aufräumen. In der Branche gilt es als sicher, dass damit die Tage von Das Vierte-Chefin Elena Fedorova gezählt sind. Sie ist seit vielen Jahren die rechte Hand von Dmitrij Lesnewski. Der wiederum hat ja bereits ein neues Projekt ins Auge gefasst: "Ich möchte mich zukünftig wieder auf Projekte konzentrieren, in der für mich inhaltliche und publizistische Herausforderungen im Vordergrund stehen", so Lesnewski am Freitag. Was er damit meint, ist schon bekannt: Den Berliner Nachrichtensender N24, an dem er neben anderen interessiert ist.