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m Zuge der Ermittlungen wegen Bestechlichkeit gegen NDR-Redakteur Gerd Rapior wurde Rapior in dieser Woche mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert, der Sender prüft eine fristlose Kündigung. Der Rauswurf erfolgte nicht wegen der Ermittlungen, die noch im Gange sind, sondern wegen unerlaubter Nebentätigkeiten, die dabei bekannt wurden. So führte Rapior unter anderem Medientrainings durch, in denen die Landesrundfunkanstalt "gravierende Verstöße des Mitarbeiters gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen und Interessen des NDR" sieht.
Wie die "Süddeutsche Zeitung" nun berichtet, soll Rapior unter anderem den derzeitigen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, für Auftritte vor der Kamera trainiert haben. Das Training erfolgte demnach vor der Landtagswahl 2005, in der Carstensen gegen die damals amtierende Ministerpräsidentin Heide Simonis antrat. Für die Coachings habe Rapior zwei Mal 1.000 Euro erhalten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf die CDU in Kiel.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" nun berichtet, soll Rapior unter anderem den derzeitigen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, für Auftritte vor der Kamera trainiert haben. Das Training erfolgte demnach vor der Landtagswahl 2005, in der Carstensen gegen die damals amtierende Ministerpräsidentin Heide Simonis antrat. Für die Coachings habe Rapior zwei Mal 1.000 Euro erhalten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf die CDU in Kiel.
Friedrich-Wilhelm Kramer, Direktor des Landesfunkhauses Schleswig-Holstein sagte, Rapior habe für diese Trainings keine Genehmigung gehabt, "und er hätte sie auch niemals bekommen".