
"Wir prüfen den Einstieg in dieses interessante Geschäftsfeld. Als Logistiker sind wir der Meinung, dass wir das können", sagte Unternehmenssprecher Uwe Bensien der "WuV". Unklar sei jedoch, ob der neue Bereich mit den vorhandenen Verteilzentren bedient werden könnte, oder ob eine eigene Logistik etabliert werden müsste. Derzeit kümmern sich die Unternehmen Logwin und Ohl Logistics um den Markt, den die Post nun ebenfalls ins Visier nimmt. Das Marktvolumen bewegt sich laut "WuV" in einer Größenordnung von 300 Millionen Euro.
In England kümmert die die Post-Tochter DHL seit Kurzem bereits um die Auslieferung von täglich 25 Millionen Zeitungen an das Grosso. Der Marktanteil der Deutschen Post bei der Abo-Auslieferung liegt in Deutschland bei 80 Prozent. Bereichsvorstand Glandt ist seit dem Jahr 2005 für das Unternehmen tätig, seit 2007 im Vorstand. Zuletzt sorgte Glandt mit seinen Überlegungen für eine Gratis-Zeitung der Deutschen Post im Print-Markt für Wirbel.