
Was sich recht allgemein anhört, richtet sich derzeit allerdings in erster Linie gegen die SPD. Schließlich ist sie die einzige Partei, die über entsprechenden Beteiligungen verfügt. Mit der Deutschen Druck - und Verlagsgesellschaft (DDVG) ist ist die Partei unter anderem an Zeitungen wie der "Frankfurter Rundschau", der "Sächischen Zeitung" und der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" beteiligt. Zu den Medienbeteiligungen der SPD gehören auch Radiosender, Druckereien und Vertriebsgesellschaften.
Im vergangenen Jahr hat die DDVG das Geschäftsjahr nach Steuern mit einem Ergebnis von 15,5 Millionen Euro abgeschlossen. Seitens der Partei betont man stets, dass es keinen inhaltlichen Einfluss auf die Redaktionen gebe. Kritiker jedoch sehen die Gefahr einer Medienmacht durch die SPD.