Logo: Axel SpringerDer Axel Springer Verlag stellt seine Bereiche Direktmarketing, Abonnentenbetreuung und Vermarktung neu auf und strukturiert dafür sein Tochterunternehmen asdirekt neu. Dazu werden die beiden zentralen Bereiche der Unternehmenstochter strukturell aufgesplittet. So sollen die Callcenter des Unternehmens, die sich um die Anzeigenakquise, vornehmlich im Bereich der Kleinanzeigen, kümmern, an den Vermarkter Axel Springer Media Impact angedockt werden.

Bei asdirekt soll man sich dann ausschließlich um die Aktivitäten im Vertrieb kümmern. Dies umfasst unter anderem die Abonnentenbetreuung. Das Unternehmen soll erhalten bleiben, strukturell jedoch an die Zeitungsgruppe "Welt"/"Berliner Morgenpost"/"Hamburger Abendblatt" angedockt werden. Wie ein Unternehmenssprecher auf DWDL.de-Nachfrage erklärte, würden sich die Veränderungen weniger im operativen Geschäft, sondern mehr auf der strukturellen Ebene der gesellschaftlichen Sturkturen auswirken.
 

 
Noch allerdings ist die endgültige Entscheidung über den Umbau nicht gefallen. Derzeit laufen Gespräche mit dem Betriebsrat. Auch wenn es bei der Umstrukturierung nicht darum ginge, Kosten zu sparen, sondern darum, Kundenpozenziale besser auszuschöpfen, so seien durch die Umstrukturierung Kündigungen nicht auszuschließen.