
"Um ein Portal zu entwerfen, das höchsten medienpädagogischen Ansprüchen gerecht wird, müsste der Kika eine zweistellige Millionensumme investieren", zitiert die Zeitschrift aus dem vertraulichen Gutachten. Allein die Entwicklung "eines Spiels, das gleichermaßen intelligent wie anspruchsvoll ist", schlägt dem Gutachten zu Folge mit 200.000 Euro zu Buche. Die Grundkosten eines vergleichbares Angebot eines privaten Kindersenders beziffert das Gutachten dem Bericht zu Folge auf 1,5 Millionen Euro.
Beim Kinderkanal hält man an der eingereichten Kalkulation fest. "Wir werden nicht mehr als die beantragte Summe ausgeben und sind sicher, dass das ausreicht", so Programmchef Steffen Kottkamp (Bild). Der Rundfunkrat des MDR entscheidet am 21. September über die Zulassung des neuen Angebotes.