"Anke Late Night": Erste Infos zur neuen Show

Die neue Show von Anke Engelke auf dem alten Sendeplatz der "Harald Schmidt Show" hat endlich einen Namen, den die Moderatorin im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" verriet.

"Anke Late Night" ist der Titel der Sendung, mit dem Engelke Mitte Mai die mit Spannung erwartete Nachfolge Harald Schmidts als LateNight-Host antritt. Beruhigt sein können alle, die wilde Experimente erwarten. Alle üblichen Elemente klassischer LateNight-Shows würden sich in der neuen Sendung wiederfinden, so Engelke in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Magazins.

"Immerhin bieten wir eine A-Klasse-Talkmasterin"

"Auch ich beginne mit einem Standup. Auch ich werde Publikum, einen Schreibtisch und meistens auch zwei Gäste haben, die ich nicht verhören will", so Engelke im Interview. Vollkommen bescheiden gibt sie sich bei der Frage nach dem Gäste-Nachschub: "Immerhin bieten wir eine A-Klasse-Talkmasterin namens Engelke, da müssen wir nicht mit den Tausendern winken." Band-Leader wird ihr Freund Claus Fischer, der bisher Bassist bei Stefan Raabs Show "TV Total" war.

Dennoch will sie Einiges anders machen als ihr Vorgänger: So soll es mehr Einspieler geben, in denen Engelke u.a. auch in ihren beliebtesten Rollen aus der Sketch-Comedy "Ladykracher" zu sehen sein wird. Darüber hinaus sollen die Gäste stärker und länger in die Sendung eingebunden werden. Ihre Schauspielfähigkeiten will sie ebenfalls einbauen: "Ich werde über eine Videowand auch mal mit mir selbst in einer anderen Rolle plaudern", so Engelke.

Zu besonderen Events wie der Berlinale und der Oscar-Verleihung, die Engelke bislang für die ARD bzw. ProSieben präsentierte, werde man künftig auch im Rahmen von "Late-Night-Betriebsausflüge" vor Ort sein. Den Anfang machen in diesem Jahr die Olympischen Spielen in Athen: Die Show wird dann nach Griechenland verlagert.

"Mein Vertrag ist lustig"

Offen spricht Engelke im Interview mit dem Nachrichtenmagazin auch über ihren Vertrag: So sind Auftritte bei anderen Sendern künftig strengstens geregelt. Nur eine Folge der ZDF-Serie "Blind Date" pro Jahr und Auftritte bei Günther Jauch seien ihr noch erlaubt. Engelke: "Mein Vertrag ist lustig, knallhart und total verrückt [...] Das steht da wirklich."

Die Quote macht Engelke hingegen keine Sorgen: Sie will sich lieber voll auf Show konzentrieren anstatt sich schon vorher mit Quoten-Diskussionen zu beschäftigen.

Das gesamte Interview mit Anke Engelke ist in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" nachzulesen.