Timm KlotzekBeim Gruner + Jahr-Verlag ist man zufrieden mit der ersten Ausgabe der Zeitschrift "Nido", die aus der Redaktion der "Neon" kommt und die sich an die Zielgruppe der jungen Eltern richtet, denen neben dem Dasein in der noch jungen Familie auch noch andere Themen im Leben wichtig sind. Gegenüber der Zeitschrift "Journalist" kündigte Timm Klotzek (Bild), Chefredakteur "Neon" und "Nido", nun den Starttermin für die Fortführung von "Nido" an. "Am 16. Oktober kommt die zweite Ausgabe, und ich hoffe, dass der Verlag bald schon grünes Licht für eine monatliche Erscheinungsweise gibt", so Klotzek,

Mit der Erstausgabe, die im April erschienen ist, kam das Heft auf eine verkaufte Auflage von rund 70.000 Exemplaren. Insgesamt 24 der 164 Seiten konnten an Anzeigenkunden verkauft werden. Die Resonanz der Werbetreibenden sei gut, heißt es aus dem Verlag auch mit Blick auf die zweite Ausgabe. Mit dem Heft, das im Oktober erscheint und dessen Produktion bereits läuft, hofft man auch in Sachen Verkaufszahlen an den Erstling anknüpfen zu können.
 

 
Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Allerdings dürfte eine monatliche Erscheinungsweise ab dem Jahr 2010 recht wahrscheinlich sein, sollte sich das Heft auch im Herbst gut verkaufen. Fraglich ist indes, ob es der Redaktion gelingen wird, die redaktionelle Qualität der ersten Ausgabe zu halten, oder ob sich die Themenwelt der jungen Eltern schnell erschöpft. Die Ansprüche der Leser dürften hoch sein. Das "Nido"-Publikum beschreibt Chefredakteur Klotzek gegenüber dem "Journalist" wie folgt: "Den klassischen 'Nido'-Leser plagen keine existenziellen Sorgen. Seine Kinder sind gesund, und er hat genügend Geld".