Mit Blick auf die Kooperation der ARD mit Stefan Raab - und damit auch mit dessen Haussender ProSieben - in Sachen Eurovision Songcontest ist NDR-Intendant Lutz Marmor (Bild rechts) der Ansicht, "in einem funktionierenden dualen Rundfunksystem sollte man nicht zu kleinteilig denken". Das sagte Marmor in einem Interview mit "Spiegel Online". Der NDR ist innerhalb des Senderverbunds für den ESC federführend.
Noch allerdings sind für die Zusammenarbeit, die nach längerem Hin und Her am gestrigen Dienstag bestätigt wurde, nicht alle Eckpunkte konkret ausgehandelt. Klar sei laut Marmor noch nicht, wie sich die Radiosender der ARD genau an der geplanten Suche nach einem Song für den kommenden Wettbewerb beteiligen werden. "Drunter sind auf jeden Fall prominente Sender wie WDR 1 Live und SWR 3. Im Norden ist NDR 2 dabei. Es ist ja noch Zeit. Wir wollten über die grundsätzlichen Einigung dennoch sehr zeitnah informieren", sagte Marmor.
Noch allerdings sind für die Zusammenarbeit, die nach längerem Hin und Her am gestrigen Dienstag bestätigt wurde, nicht alle Eckpunkte konkret ausgehandelt. Klar sei laut Marmor noch nicht, wie sich die Radiosender der ARD genau an der geplanten Suche nach einem Song für den kommenden Wettbewerb beteiligen werden. "Drunter sind auf jeden Fall prominente Sender wie WDR 1 Live und SWR 3. Im Norden ist NDR 2 dabei. Es ist ja noch Zeit. Wir wollten über die grundsätzlichen Einigung dennoch sehr zeitnah informieren", sagte Marmor.
Sorge vor einem Scheitern der Zusammenarbeit der ARD mit ProSieben hat Marmor nicht. "Wenn man alles nur aus Sorge vor eventuellen Reaktionen macht oder unterlässt, dann kommt man nicht weiter. Mit gefällt der Mut, ein Experiment zu wagen - das könnte natürlich auch scheitern - aber davon gehe ich nicht aus", sagte Marmor im Gespräch mit "Spiegel Online".
Als "kleinkariert" bezeichnete Marmor den Gedanken, die ARD sei den Anforderungen des ESC allein nicht mehr gewachsen und müsse daher auf ein Zugpferd wie Stefan Raab zurückgreifen. "Stefan Raab ist ein ganz hervorragender Musikproduzent und Musiker, und diese Qualität für uns zu gewinnen, finde ich völlig in Ordnung", so Marmor. Wäre der Deal mit Raab am Ende doch noch gescheitert, hätte es innerhalb der ARD Alternativen gegeben, so Marmor. Ein Aufgeben der Veranstaltung sei zu keiner Zeit ein Gedanke gewesen.
Als "kleinkariert" bezeichnete Marmor den Gedanken, die ARD sei den Anforderungen des ESC allein nicht mehr gewachsen und müsse daher auf ein Zugpferd wie Stefan Raab zurückgreifen. "Stefan Raab ist ein ganz hervorragender Musikproduzent und Musiker, und diese Qualität für uns zu gewinnen, finde ich völlig in Ordnung", so Marmor. Wäre der Deal mit Raab am Ende doch noch gescheitert, hätte es innerhalb der ARD Alternativen gegeben, so Marmor. Ein Aufgeben der Veranstaltung sei zu keiner Zeit ein Gedanke gewesen.