Die Finanz-Affäre um Klaus Kopka, den ehemaligen Vorsitzenden des Medienrates der Bayerischen Landesanstalt für neue Medien (BLM), weitet sich aus. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, soll Kopka nicht nur, wie bereits bekannt wurde, vom mittlerweile verstorbenen Fernsehproduzenten Ralph Burkei Privatdarlehen erhalten haben, sondern auch vom Telefonbuchverleger Gunther Oschmann, der in Bayern gesellschaftlich an Privatradios beteiligt ist.
Dem Bericht zu Folge soll Oschmann dem ehemaligen Gremien-Chef Kopka, der dem Medienrat in der Zeit von 1985 bis 2004 vorsaß, mit einem Darlehen über 30.000 Euro unter die Arme gegriffen haben. Das Geld sei bis heute nicht zurückgezahlt worden, erklärt Oschmann gegenüber der "SZ". Oschmann beabsichtige auch nicht, den ausstehenden Betrag einzufordern. Da Kopka zum Zeitpunkt des Darlehens dem Medienrat nicht mehr angehörte habe Oschmann darin kein Problem gesehen. Es habe sich dabei um eine "Hilfe für jemanden in Not" gehandelt.
Dem Bericht zu Folge soll Oschmann dem ehemaligen Gremien-Chef Kopka, der dem Medienrat in der Zeit von 1985 bis 2004 vorsaß, mit einem Darlehen über 30.000 Euro unter die Arme gegriffen haben. Das Geld sei bis heute nicht zurückgezahlt worden, erklärt Oschmann gegenüber der "SZ". Oschmann beabsichtige auch nicht, den ausstehenden Betrag einzufordern. Da Kopka zum Zeitpunkt des Darlehens dem Medienrat nicht mehr angehörte habe Oschmann darin kein Problem gesehen. Es habe sich dabei um eine "Hilfe für jemanden in Not" gehandelt.
Pikant wird die Angelegenheit dadurch, dass Oschmann in Verdacht steht, auf mehr Radio-Stationen Einfluss auszuüben, als in Bayern zulässig ist. Auch der ehemalige Premiere-Chef Georg Kofler soll Kopka im Jahr 2008 finanziell unterstützt haben. Kopka hat laut "SZ" auf Nachfrage der BLM bislang keine Angaben dazu gemacht, von wem er während oder nach seiner Zeit als Vorsitzender des Medienrates finanzielle Zuwendungen oder Bürgschaften erhalten hat. Nun befasst sich auch der bayerische Landtag mit dem Thema.