Grafik: DWDL.deDie Sendung "5 gegen Jauch", die Günther Jauch im Februar gemeinsam mit Oliver Pocher pilotiert hat, wird in den kommenden Wochen bei RTL zu sehen sein. Bevor Pocher im Herbst bei Sat.1 mit einer neuen Late-Night-Show startet, wird er also noch einmal als Moderator beim Konkurrenten RTL aktiv. Wann genau das Format zu sehen sein wird, verrät RTL noch nicht und verweist auf seine Programmpressekonferenz am kommenden Mittwoch. Die Sendung soll bei RTL als Show-Event zu sehen sein, bei dem Günther Jauch sich den Fragen von fünf Kandidaten stellt und Oliver Pocher die Moderation übernimmt.

Derzeit laufen die Bewerbungsaufrufe für die Sendung. Gesucht werden Kandidaten, die eine Frage einreichen, von der sie glauben, Jauch werde sie nicht beantworten können. Die Fragen können aus allen Wissensgebieten kommen. Zusätzlich zur Frage müssen vier Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden, von denen eine die richtige sein muss. Die Bewerbung ist bis zum 12. Juli unter www.rtl.de möglich.
 

 

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Die Einsender der fünf besten Fragen erhalten eine Einladung zur Sendung, um Jauch die Frage zu stellen. Zu gewinnen gibt es bis zu 250.000 Euro und die Chance auf einen Jackpot. Dies gibt Anlass zu der Vermutung, dass es sich bei der Sendung nicht um ein einmaliges Special handelt, sondern um eine  Reihe, die während der Sommerwochen programmiert wird. Auch die Sendung "Wer wird Millionär", die vor zehn Jahren in Deutschland auf den Bildschirm kam, wurde zunächst als Eventprogramm gesendet, bevor sie zu einer regelmäßigen Institution im deutschen Fernsehen wurde.

Doch auch wenn "5 gegen Jauch" beim Publikum einschlagen sollte: Eine Weiterführung unter den bisher geplanten Bedingungen dürfte schwierig werden, zumal Pocher ab Herbst exklusiv an Sat.1 gebunden ist. Nachdem das Medienmagazin DWDL.de im Februar berichtet hatte, dass Jauch und Pocher in Hürth bei Köln einen entsprechenden Piloten aufgezeichnet haben, herrschte großes Rätselraten, welcher Sender das Format zeigen würde - so es die Chance auf einen Sendestart bekäme. Jauch, der die Sendung mit seiner Produktionsfirma I&U herstellt, hatte stets betont, man entwickle das Format nicht für einen konkreten Anbieter. "Wir sind gespannt, wer die Sendung haben möchte und zu welchen Bedingungen", sagte er noch im April während der Produktionsphase eines zweiten Piloten der Sendung.