Foto: Spiegel VerlagAm Dienstag stellte Stefan Aust noch gemeinsam mit Sabine Christiansen deren neuen TV-Talk vor, zudem arbeitet er an einem neuen Buch und auch im Print-Geschäft meldet sich der beim "Spiegel" einst davongejagte Chefredakteur nun wieder zurück. Übereinstimmenden Berichten zufolge soll er für die WAZ-Gruppe neue Magazin-Konzepte entwickeln, die auch in Zeiten der Print-Krise noch funktionieren können.

Gegenüber Meedia sagte Aust, es gehe darum, generell auszuloten, was der Markt hergebe. Denkbar seien sowohl Monats- als auch Wochentitel. Die Suche sei ergebnisoffen und die neuen Titel müssten nicht unbedingt aus den Bereichen kommen, in denen die WAZ-Gruppe schon vertreten ist. Gemunkelt wird bereits, dass auch ein neues wöchentliches Nachrichtenmagazin getestet werden soll - dessen Umsetzung allerdings doch ziemlich waghalsig erscheinen würde.

Entwickeln wird aber natürlich nicht allein. Ausführen wird den Auftrag die Agentur Agenda Media, die von Stefan Aust gemeinsam mit Thorsten Pollfuß geführt wird. An Man-Power mangelt es dabei nicht: Ein 20-köpfiges Team soll dort etwa ein Jahr lang diverse Ideen umsetzen und deren Marktchancen testen.