In der Auseinandersetzung mit den Hollywood-Studios Warner Bros und Universal stellt sich der Internet-TV-Dienst Zatto auf eine langwierige juristische Auseinandersetzung ein, da in Deutschland "die in dieser Sache mit Abstand komplizierteste Rechtslage" vorläge, sagte Zattoo-Chef Beat Knecht der "Frankfurter Rundschau". Zattoo verbreitet deutsche Fernsehprogramme über das Internet. Die Studiobetreiber haben Zattoo jedoch die Verbreitung ihrer Inhalte, die auf den Sendern zu sehen sind, gerichtlich untersagen lassen.
Der Hintergrund dafür ist, dass Zattoo seine Software zum Empfang so ausgestattt hat, dass während des Umschaltvorgangs eigene Werbung eingeblendet wird, wodurch Warner Bros und Universal eine Verletzung ihrer Urheberrechte sehen. In Folge dessen unterbindet Zattoo die Verbreitung einzelner Filme - zum Beispiel von Hitchcock-Klassikern - und zeigt statt dessen lediglich ein Schwarzbild.
Der Hintergrund dafür ist, dass Zattoo seine Software zum Empfang so ausgestattt hat, dass während des Umschaltvorgangs eigene Werbung eingeblendet wird, wodurch Warner Bros und Universal eine Verletzung ihrer Urheberrechte sehen. In Folge dessen unterbindet Zattoo die Verbreitung einzelner Filme - zum Beispiel von Hitchcock-Klassikern - und zeigt statt dessen lediglich ein Schwarzbild.
"Wir müssen Geduld haben. Ich kann mir vorstellen, dass das Schwärzen mehrere Jahre dauern wird und einer europäischen Überprüfung bedarf", so Knecht zur "FR". Knecht verwahrt sich gegen den Vorwurf, Zatto nutze die Programminhalte für eigene Werbeschaltungen. "Wir unterbrechen das Programm nicht, sondern zeigen es eins zu eins. Die Werbung sieht der Nutzer nur beim Umschalten. Das berührt das Programm nicht", sagte Knecht der Zeitung.