
Mit dem Streik wollten die Mitarbeiter ihren Forderungen in den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag Nachdruck verleihen. Während die Beschäftigten eine Erhöhung des Arbeitsentgelts um acht Prozent zuzüglich einem Sockelbetrag von 150 Euro monatlich fordern, hatte die Landesrundfunkanstalt eine Erhöhung um insgesamt vier Prozent bis zum Oktober 2010 in Aussicht gestellt. Der neue Vertrag solle eine Laufzeit von drei Jahren haben. Der aktuelle Tarifvertrag ist zum 31. März dieses Jahres ausgelaufen. Die Tarifverhandlungen wurden am 27. März ausgesetzt.
Seitens des DJV heißt es, das Angebot des MDR entspreche weder der Erwartungshaltung der Mitarbeiter nach einer angemessenen Vergütungserhöhung, noch berücksichtige es die Zielsetzung nach einer Anpassung des Vergütungsniveaus an den wesentlich höheren ARD-Standard. Ver.di kritisiert: "Obwohl MDR-Intendant Udo Reiter (Bild) im vergangenen Jahr mehrfach versichert habe, man wolle sich künftig bei der Vergütung der Mitarbeiter mehr an der ARD orientieren, bestehe nach wie vor eine Lücke von mehr als acht Prozent."
Dies wirke sich bei Mitarbeitern unterer Vergütungsgruppen mit einer Differenz von etwa 230 Euro, in höheren Vergütungsgruppen von bis zu 480 Euro monatlich aus, teilt Ver.di mit. Feste freie Mitarbeiter kämen während der Laufzeit des neuen Tarifvertrags lediglich auf ein Plus von 20,83 Euro monatlich, völlig freie Mitarbeiter gingen leer aus. Der MDR teilt mit, man habe die Forderungen der Mitarbeiter "mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage im Sendegebiet und die Situation der Gebührenzahler zurückgewiesen", signalisierte jedoch weitere Verhandlungsbereitschaft.
Dies wirke sich bei Mitarbeitern unterer Vergütungsgruppen mit einer Differenz von etwa 230 Euro, in höheren Vergütungsgruppen von bis zu 480 Euro monatlich aus, teilt Ver.di mit. Feste freie Mitarbeiter kämen während der Laufzeit des neuen Tarifvertrags lediglich auf ein Plus von 20,83 Euro monatlich, völlig freie Mitarbeiter gingen leer aus. Der MDR teilt mit, man habe die Forderungen der Mitarbeiter "mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage im Sendegebiet und die Situation der Gebührenzahler zurückgewiesen", signalisierte jedoch weitere Verhandlungsbereitschaft.